Süßstoff-Fragen & -Antworten

Allgemein

Welche Süßstoffe gibt es?

In Europa und damit in Deutschland sind mittlerweile elf Süßstoffe per EU-Richtlinie für die Verwendung in Lebensmitteln und Tafelsüßen zugelassen. Süßstoffe werden vor ihrer Zulassung ausführlich auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft und können wie alles in Maßen bedenkenlos eingenommen werden.

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Wie viel Süßstoff am Tag ist gesund?

Der ADI-Wert (Acceptable Daily Intake) gibt die Menge eines Zusatzstoffes an, die täglich über die gesamte Lebenszeit und ohne Gesundheitsrisiko konsumiert
werden kann. Basierend auf dem ADI-Wert werden EU-weit Höchstmengen für die Süßstoffverwendung in verschiedenen Lebensmittelkategorien festgelegt.

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Sind Süßstoffe im Grundwasser schädlich?

Ist von Süßstoffen im Grund- oder Trinkwasser die Rede, handelt es sich meist um Acesulfam K. Tatsächlich kommen nämlich die wenigsten Süßstoffe im Grundwasser vor. Auch der Süßstoff Acesulfam K kann nur vereinzelt im winzigen Mikrogrammbereich (1 Mikrogramm = 0,000001 Gramm) nachgewiesen werden. Außerdem kann Acesulfam K – wie alle in der EU zugelassenen Süßstoffe – bedenkenlos konsumiert werden.

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Auf einem Etikett steht “ohne Süßungsmittel”, in der Zutatenliste sind jedoch Steviablätter aufgeführt. Ist das zulässig?

Nicht weiterverarbeitete Steviablätter, die beispielsweise in Teegetränken aufgebrüht wurden, sind mit dem Süßungsmittel Steviolglycoside nicht zu vergleichen. Zwar wird dieses von der EU zugelassene Süßungsmittel aus Steviablättern gewonnen. Die Angabe „ohne Süßungsmittel“ ist bei Steviablätter zulässig, da Steviablätter nicht als Zusatzstoff, sondern als Pflanzenteile gelten.

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Wie werden Süßstoffe hergestellt?

Die meisten Süßstoffe werden in der Fabrik hergestellt. Das bedeutet aber keinesfalls, dass sie ungesund sind. Bevor sie für den Verzehr freigegeben werden, müssen Süßstoffe strengste rechtliche Anforderungen erfüllen.

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Warum gehören Süßstoffe zu den Süßungsmitteln?

Seit dem 13. Dezember 2014 gilt eine neue EU-Verordnung für Lebensmittel: die Lebensmittelinformations-Verordnung (LMIV). Was genau es mit der neuen Verordnung auf sich hat und welche Änderungen es bei der Kennzeichnung von Süßstoffen gibt, erklärt Heidrun Mund (ehem. Vorsitzende des Süßstoff Verbandes e. V.).

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Energie Balance

Süßungsmittel – Fluch oder Segen?

Nutzen und Sicherheit von Süßstoffen werden in öffentlichen Debatten und in den Medien immer wieder kontrovers diskutiert. Das von Coca-Cola Schweiz durchgeführte Medien- und Expertenseminar nahm sich unter dem Titel: „Süßungsmittel – Fluch oder Segen?“ dieser Thematik an. Die wissenschaftlichen Beiträge von Prof. Dr. Jürgen König und Dr. Isabelle Aeberli zeigten deutlich auf, dass die in der Öffentlichkeit geäußerten Kritiken nicht haltbar sind: Sie bewerten Süßungsmittel als sicher und stellen fest, dass diese bei bestimmten Zielgruppen dazu beitragen können, ein gesünderes Körpergewicht zu erreichen.

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Steigt der Insulinspiegel durch Süßstoff?

Die These, die Ende der 1980er-Jahre aufgestellt wurde, dass Süßstoffe allein durch ihren süßen Geschmack im Körper die Ausschüttung von Insulin hervorrufen („cephalischer Insulinreflex“), erscheint zwar auf den ersten Blick plausibel, lässt sich jedoch in der Praxis nicht bestätigen.

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Helfen Süßstoffe beim Abnehmen?

Von ganz alleine machen Süßstoffe leider nicht schlank. Sie können allerdings bei der Gewichtsreduktion sehr hilfreich sein, wenn sie im Rahmen eines ausgewogenen Ernährungs- und Bewegungsverhaltens eingesetzt werden. Süßstoffe haben nämlich den großen Vorteil, dass sie keine Kalorien liefern und weder die Insulinausschüttung noch den Blutzuckerspiegel beeinflussen.

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Diabetes

Wie helfen Süßstoffe bei Diabetes?

Ernährung und Bewegung sind für Diabetiker von zentraler Bedeutung, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Wer sein Gewicht auf Dauer halten oder Übergewicht abbauen will, dem bieten Süßstoffe eine kalorienfreie Alternative. Süßstoffe wirken sich nicht auf den Blutzuckerspiegel aus und können aufgrund ihrer Kalorien- und Kohlenhydratfreiheit bedenkenlos und ohne Anrechnung auf Kohlenhydrate bzw. Broteinheiten in die tägliche Ernährung von Diabetikern eingebaut werden.

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Familie

Sind Süßstoffe auch in der Schwangerschaft eine clevere Lösung?

Die Sicherheit von Süßstoffen wird für alle Personengruppen, inkl. Schwangere und Stillende, bereits im Rahmen der Zulassungsverfahren untersucht. Alle in der Europäischen Union zugelassenen Süßstoffe sind gesundheitlich unbedenklich. Weder das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) noch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weisen auf besondere Risiken durch Süßstoffverzehr während der Schwangerschaft hin.

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Genuss

Heißhunger auf Süßes – Welche Faktoren spielen hier eine Rolle?

Vielfältige Faktoren beeinflussen die Entscheidung des Konsumenten für süß schmeckende Produkte. Umgebungsbedingte, genetische und psychologische Auslöser spielen eine Schlüsselrolle bei der Stimulation der Nahrungsaufnahme und können Auswirkungen auf die Gewichtskontrolle haben.

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Machen Süßstoffe dick?

Süßstoffe liefern keine Kalorien und können daher auch nicht zur Gewichtszunahme beitragen. Denn Gewicht zulegen kann man nur, wenn die Kalorienaufnahme langfristig größer ist, als der Kalorienverbrauch. Behauptungen, nach denen Süßstoffe den Appetit fördern sollen, weil sie angeblich eine Insulinausschüttung hervorrufen, sind wissenschaftlich widerlegt. Keiner der Süßstoffe hat eine Wirkung auf den Insulin- oder Blutzuckerspiegel.

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Häufige Irrtürmer

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